Den Dienstabend am 25.10.2023 haben wir genutzt um MANV-Übungen abzuhalten.
MANV steht dabei für Massenanfall an Verletzten. Zwei Szenarien haben wir dabei durchgespielt. Ein Verkehrsunfall mit einem Linienbus und einen Brand in einem Supermarkt.
Unsere gesamte Unterkunft mit Fuhrpark, Katastrophenschutz- Halle und Schulungsraum wurde dabei als Übungsgelände genutzt.
Die Übung beinhaltete Alarmierung. Sondierung der Lage durch das ersteintreffende Fahrzeug. Nachalarmierung auf Grund der vorgefundenen Situation. Die Teilnehmenden mussten wie im Echtfall, Entscheidungen treffen, per Funk kommunizieren und handeln. Zu den Tätigkeiten gehörten u.a. das Sichten und Kategorisieren der "Patienten", Einteilung der Rettungskräfte und Fahrzeuge. So wurde u.a. ein Bereitstellungsraum für alle eintreffenden Rettungsfahrzeuge organisiert.
Die alarmierten Fahrzeuge und deren Besatzungen standen wie in der Wirklichkeit erst nach realistischer Anfahrtszeit zur Verfügung. Desweiteren mussten unvorhergesehene Ereignisse, wie zusätzlich Patienten oder ungenügende Schockräume in den gemeldeten Kliniken gemeistert werden.
Die anfängliche Sichtung sowie die folgende Behandlung der Patienten wurde mittels Dynamischer Patientensimulation durchgeführt. Dabei werden die Patienten anhand Karten dargestellt, welche unterschiedliche Symptome und Verletzungen aufweisen. Dabei sind Teile der Karte abgeklebt. Die Sanitäter*innen müssen die richtigen Entscheidungen treffen und Behandlungen simulieren, welche durch den Einsatz von Stoppuhren ein realistisches Zeitfenster bekommen. Damit wird in der Übung sichergestellt, dass die Abläufe realistisch erfolgen.
Selbstverständlich haben wir im Anschluss an die beiden Übungen jeweils eine ausführliche Nachbesprechung vorgenommen.
Wir hoffen damit einem Eindruck vermitteln zu können was sich "hinter den Kulissen" eines DRK Ortsvereins abspielt.
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